Liebe Freunde des Skilanglaufs, die Birken in Heidenau haben bereits vor einer Woche begonnen, ihr Chlorophyll aus den Blättern abzuziehen, ein Zeichen, dass nun in Bälde die Wintersaison eingeläutet wird. Der richtige Zeitpunkt also, den Sommerschlaf zu beenden und einen Blick auf das vor uns Liegende zu werfen.

Da gibt es im Prinzip nicht viel zu sagen. Im Grunde ist fast alles so, wie ihr es von der letzten Saison gewohnt seid. Unter Termine habe ich alles für euch zusammengefasst.

Für einige Veranstaltungen könnt ihr bereits buchen, und zwar die vom DSV sowie bei Skiaktiv mit Kindern. Bei letzterem sind bereits 11 Teilnehmer angemeldet.

Auch die Übungsleiter-Einsatzplanung ist schon weit fortgeschritten. Neu ist, dass ich zum ersten Mal nicht den FU-Kurs in Zinnwald betreuen werde, da ich zeitgleich eine Pflichtfortbildung beim Deutschen Skilehrerverband in Garmisch-Partenkirchen habe. Mit Gregor Pötter aus Berlin habe ich einen Vertreter gefunden, mit dem ich bereits 2010 in der Schweiz einen FU-Skilanglaufkurs betreut hatte und der über viele Jahre Erfahrung und ein sehr gutes Einfühlungsvermögen verfügt. Wir prüfen gerade, ob wir in Zinnwald einen Skatingkurs für Anfänger anbieten könnten statt wie bisher die klassische Technik. Allerdings verfügt die FU nur über 4 Paar Skatingski.

Bei den genannten Übungsleitern der HU handelt es sich bisher nur um Kandidaten, die vom Schneesportverantwortlichen Jens Tiedjen noch nicht bestätigt wurden. Dies ist in der Tabelle deshalb so gekennzeichnet. Norman, unser Neuling aus der letzten Saison, ist auf seinen Wunsch hin nicht mehr dabei.

Zur Anmeldung für das Skiaktiv-Langlauftreffen in Zinnwald habe ich leider noch keine Informationen von Marcel und Matthias, die das wie in den letzten Jahren in ihre Hände nehmen werden. Bei mir häufen sich aber schon die Anfragen von Interessierten. Also hallo, ihr beiden, Marcel und Matthias, habt ihr vielleicht Lust, hier mal ein Statement abzugeben? Ich richte euch extra dafür unter diesem Text einen Blog ein!

Es grüßt euch herzlich euer Peter

Liebe Freunde des Skilanglaufs, erlebnisreich und bei tollen Bedingungen ist das Skatewochenende im Fläming zu Ende gegangen. Bei vier kurzfristigen Absagen gingen am Samstag zehn Teilnehmer auf die Strecke und wurden mit bestem Skatewetter belohnt. Bei 20 bis 24 Grad und ganz ohne Regen war den ganzen Tag T-Shirt-Wetter, aber es wurde nicht zu heiß. Einziger Wermutstropfen war, dass unterwegs einer unserer Mitfahrer von einem Nutria aufgefressen wurde (siehe Video unten).

Nachdem wir unsere knapp 50 km auf Inlinern abgespult hatten, bei denen uns Horst viele Tipps zur Verbesserung unserer Skatetechnik gab, gingen die Überlebenden noch ins Freibad, das direkt neben dem Campingplatz liegt. Wir verbrachten weitere schöne Stunden mit Schwimmen, Wasserball, Rutschen, Volleyball und Tischtennisspielen sowie mit einem gemeinsamen Abendbrot unter freiem Himmel. Da mehrere Teamer von TU, FU und HU dabei waren, blieben natürlich auch Gespräche über die künftigen Langlaufkurse nicht aus, wobei auch neue Ideen für die Kursgestaltung kreiert wurden.

Der Sonntag begann mit etwas Nieselregen, so dass wir mit unserer Tour erst gegen 10.30 Uhr starteten. Sechs Fahrer gingen auf die Strecke, die 53,5 km lang war. Der Regen hörte bald auf und den Rest des Tages blieb es trocken und die Sonne setzte sich durch. Die Stimmung war super und es gab am Ende die einhellige Forderung: Im nächsten Jahr soll das alles bitte noch einmal ganz genau so stattfinden, gleicher Campingplatz und genau die selben Rundtouren durch den Fläming. Da lasse ich mich nicht lange bitten. Unter Termine findet ihr schon die Daten für das nächste Jahr.

Und nun verabschiede ich mich von euch in die verdiente Sommerpause!

Euer Peter

Hallo zusammen, das Skiaktiv-Inlineskate-Wochenende in Oehna rückt näher. Hier ein paar Neuigkeiten zum Stand der Planung:

• 9 Personen haben sich für Samstag über Doodle angemeldet,  einige weitere bei mir per E-Mail, so dass wir voraussichtlich zwischen 10 und 15 Skater und eine Radfahrerin sein werden.
• Am Sonntag werden voraussichtlich 6 bis 9 Teilnehmer auf Tour gehen.
• Da alle für Sonntag gemeldeten Teilnehmer in Oehna übernachten, wird die Sonntagstour nicht am Bahnhof, sondern am Campingplatz starten und die Startzeit von den Teilnehmern vor Ort festgelegt.
• Am Freitag habe ich beim Campingplatz Oehna angerufen.Die Kapazität des Platzes ist relativ klein. Schickt daher bitte eine Buchungsanfrage an den Zeltplatz, wenn ihr dort übernachten wollt und sichert euch euren Platz.
• Ich werde schon am Freitag Abend in Oehna ankommen und dort zwei Nächte verbringen, so wie auch Anke und Martin und eventuell Susanna.
• Für seine Verpflegung auf dem Zeltplatz ist jeder selbst zuständig. Es sei denn, jemand übernimmt das Koordinieren (ich schaffe das leider nicht). Da ich mit dem Auto komme, biete ich für Zug- und Busfahrer an, Lebensmittel mitzubringen. Diese bitte bis zum 3. Juli bei mir bestellen!

Für den Austausch von Informationen nutzt bitte auch den Blog, damit alle von den Aktivitäten erfahren.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis auf Ankes Sommerwandern in Ungarn vom letzten Jahr: Auf Skiaktiv sind jetzt ein paar Bilder freigeschaltet. So lange hat es gedauert, bis alle Zustimmungen der abgebildeten Personen eingeholt waren. Ankes Tour 2017 geht nach Österreich in die Tiroler Alpen. Da die Plätze knapp sind, hat sie die Tour wie im letzten Jahr nicht auf Skiaktiv ausgeschrieben.

Bis bald im Fläming,

euer Peter 

Liebe Freunde des Skilanglaufs, wie versprochen, gebe ich heute noch weitere Einzelheiten zum für Anfang Juli geplanten Skikaktiv-Inlineskate-Wochenende im Fläming bekannt, das zum ersten Mal aus zwei Touren an einem Wochenende mit Übernachtungsmöglichkeit auf einem Campingplatz bestehen soll. Ich bin gespannt, ob dieses Format Anklang bei euch findet oder ob es durchfällt wie SPD und Grüne bei der Wahl in Nordrhein-Westfalen.

Wer Lust hat, kann schon am Freitag Abend anreisen (7. Juli) und auf dem Campingplatz in Oehna übernachten. Dieser liegt sehr nahe an der Skatestrecke und hat auch ein Freibad. Man kann sich dort auch eine Blockhütte mieten. Sollte es in Berlin sehr heiß und stickig sein, könnt ihr in der kühlen Höhenluft des Fläming mal so richtig durchschlafen! Sofern ich es schaffe, würde ich auch schon am Freitag kommen, ich kann es aber noch nicht garantieren.

Die Brückenbauarbeiten an der Faemingskate sollen am 30. Juni beendet sein, so dass die Rundkurse um Jüterbog dann endlich wieder zur Verfügung stehen.

Für Samstag, 8. Juli, ist eine kürzere Tour (ca. 45 km) mit Abbruchmöglichkeit am Bahnhof Jüterbog geplant. Unsere Strecke soll der Rundkurs 4 sein. Nach ca. der Hälfte der Strecke können Bedürftige die Tour in Jüterbog abbrechen und in den Regionalexpress umsteigen. 

Die Camper treffen sich um 10.31 Uhr mit denjenigen, die direkt aus Berlin mit dem Regionalexpress anreisen, am Bahnhof Oehna. Wer mit dem Auto kommen will, findet am Bahnhof kostenlose Parkplätze. Der Regionalexpress fährt um 9.31 Uhr vom Berliner Hbf ab. Sollte es sehr heiß werden, verlegen wir die Abfahrtszeit in Berlin jedoch auf 7.31 Uhr (8.31 Uhr in Oehna), so dass wir nicht so lange in der Mittagshitze skaten müssen.

Mittagessen an der Strecke ist u. a. in Werder unter freiem Himmel möglich. Alle, die mögen und auf dem Campingplatz übernachten wollen, treffen sich nach der Tour zum Baden, Volleyball spielen, Quatschen, Chillen, Grillen, Musizieren oder was auch immer auf dem Zeltplatz Oehna. Gerne kann ich bei Bedarf mein Auto zum Bahnhof mitbringen, damit ihr eurer Gepäck dort während der Tour unterstellen könnt.

Am Sonntag, 9. Juli 2017, soll es dann auf eine etwas größere Tour (Rundkurs 6, ca. 55 km) gehen. Dort gibt es keine Abbruchmöglichkeit mit Bahnanschluss, sondern nur den Rettungshubschrauber. Ihr könnt euch aber auch mit einem Radfahrer die Strecke teilen. Der Kurs ist der gleiche, den wir im letzten Jahr gefahren sind. Eventuell fahren wir ihn aber in der Gegenrichtung. Startpunkt wird ebenfalls der Bahnhof Oehna sein, es sei denn, es will niemand mit dem Zug dazukommen. Für die Uhrzeit gilt das Gleiche wie für die Samstagstour: Bei Bedarf starten wir zeitig. Möglichkeiten zum Mittagessen sind vorhanden (im letzten Jahr bereits positiv getestet, z. B. kann man Fleisch von alten Haustierrassen probieren).

Bitte tragt euch bis zum 17. Juni 2017 in der Doodle-Umfrage ein, wenn ihr mitmachen wollt. Beachtet auch die Teilnahmebedingungen, insbesondere das Tragen eines Helms! Es können sowohl Inlineskater als auch Radfahrer mitfahren.

Solltet ihr Anregungen zum Programm haben und Ideen, was man verbessern könnte, kontaktiert mich bitte oder schreibt hier im Blog!

Seid herzlich gegrüßt von Peter

Liebe Freunde des Skilanglaufs, in den nächsten Tagen soll es im Erzgebirge zwar erneut schneien, aber meine Ski sind schon für die Sommerpause präpariert. Daher richte ich den Blick lieber weit nach vorn in die Zeit der über uns hereinbrechenden Wärme:

Vom 8. bis 9. Juli 2017 soll die diesjährige Skiaktiv-Inlineskatetour stattfinden. Treffpunkt ist wie im letzten Jahr am Bahnhof Oehna im Fläming, der aus Richtung Berlin mit dem Regionalexpress umsteigefrei zu erreichen ist und wo auch Parkplätze vorhanden sind. Es wird sowohl am Samstag als auch am Sonntag eine Skatetour auf den Strecken der Flaeminskate geben. Genaueres gebe ich noch bekannt.

Mindestens eine Tour wird eine Zwischendurch-Ausstiegsmöglichkeit mit Bahnanbindung beinhalten. Ihr könnt auch einfach nur an einem der beiden Tage teilnehmen. Neben Skatern sind auch Radfahrer herzlich willkommen (auch wenn ich auf der Skiaktiv-Webseite immer nur die männlichen Sprachformen verwende, möchte ich Ladies genauso ansprechen)!

Wer mag, kann auf dem Campingplatz Oehna übernachten, der auch mit einem Freibad ausgestattet ist. Für die Organisation seiner Übernachtung und die Kosten ist jeder selbst verantwortlich. Ich werde nächste Woche noch eine Doodle-Umfrage einrichten, damit ihr seht, mit wem ihr euch verabreden könnt. Ich selbst werde eventuell schon am Abend des 7. Juli anreisen und zweimal auf dem Campingplatz übernachten.

Sollte sich für das avisierte Wochenende ergiebiger Dauerregen ankündigen, wird die Tour kurzfristig abgesagt und ein neuer Termin gefunden.

Den Teilnehmern des HU-Langlaufkurses 2017 wünsche ich ein schönes Nachtreffen am kommenden Samstag in Berlin!

Seid herzlich gegrüßt von Peter

Liebe Freunde des Skilanglaufs, mit den Langlaufkursen der Humboldt- und der Technischen Universität ist die Saison 2016/17 bei reichlich Schnee nun ausgeklungen. Die Humboldtianer hatten in diesem Jahr zwar mit den Witterungsbedingungen zu kämpfen, doch die Gruppe war unverwüstlich und stets in guter Stimmung. Die Abende waren von viel Geselligkeit geprägt. Die drei Tage in der Wochenmitte mit Regen, am Mittwoch sogar 47 Liter pro m², brachten niemanden dazu, sich in der Hütte zu verkriechen. Hut ab vor den Teilnehmern, kann ich nur sagen! Am Samstag wurden dann wettertechnisch alle entschädigt - Kaiserwetter mit frischem Pulverschnee und Sonne satt!

Hut ab auch vor Leo, Martin und Norman, unseren Teamern! Bei Schmuddelwetter die Laune der Gruppe hochzuhalten, ist keine leichte Übung. Euch ist es gelungen! Einen großen Dank auch an Ursel und Horst von der TU-Teamergilde, die als Teilnehmer bei der HU mitgefahren waren, aber ihren Trainerjob trotzdem nicht völlig an den Nagel hängten. Bei der Vorbereitung und Betreuung des Hindernisparcours neben der Hütte, beim Biathlon und bei den Parties bekamen wir tatkräftige Unterstützung. Ich freue mich, dass ihr es in eurer Skiwoche mit dem Wetter dann besser getroffen habt.

Das Quartier für die HU-Gruppe im nächsten Jahr ist schon reserviert. Außerdem sind für den HU-Kurs u. a. folgende Neuerungen in Prüfung:

• Verlegung der Abfahrtszeit in Berlin am Sonntag auf 7 oder 8 Uhr
• Verlegung der Zeit für den Gepäcktransfer zur Hütte am Anreisetag auf 2 Stunden nach unserer zu erwartenden Ankunft in Pec
• Erhöhung der Honorare für die HU-Teamer.

Abschießend möchte ich euch noch auf einen Hilferuf von André aufmerksam machen, den ihr im Fahrgemeinschafts-Blog des Skiaktiv-Langlauftreffens 2017 in Zinnwald findet (Eintrag Nr. #20). André war Teilnehmer des FU-Langlaufkurses in Zinnwald und vermisst einen Skistock. Von Herrn Heuer erfuhr er, dass ihn jemand nach Berlin mitgenommen habe, doch er weiß nicht, wer. Wer also etwas über den Verbleib von Andrés Skistock weiß, der melde sich bitte!

Zu guter Letzt noch ein Hinweis zur diesjährigen Skiaktiv-Inlineskatetour. Um den an mich herangetragenen Wunsch nach einer Tour mit einem "Notausstieg" zur Abwendung körperlicher und seelischer Zusammenbrüche zu erfüllen, habe ich eine Strecke unter Einbeziehung des Rundkurses 4 der Flaemingskate mit den Bahnstationen Luckenwalde, Jüterbog und Oehna ins Auge gefasst. Dieser Rundkurs ist jedoch leider bis 30. Juni 2017 nicht durchgängig befahrbar, weil eine Brücke erneuert wird. Daher blieben für die Verwirklichung der Touridee nur die Monate Juli, August oder September. Mein Gedanke ist darüber hinaus, das Ganze diesmal als Zweitagestour anzubieten: Samstag skaten, dann wer möchte Übernachtung auf dem Zeltplatz in Oehna fast direkt an der Strecke und mit Freibad, und am Sonntag nochmal eine kleinere Tour skaten. Wer alternative Ideen hat, immer her damit!

Seid herzlich gegrüßt von Peter

Liebe Freunde des Skilanglaufs, nun hat es mit dem Skiaktiv-Update doch etwas länger gedauert als ursprünglich gedacht, aber ein paar unerwartete Dinge hatten meine Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. Doch nun ist es soweit!

Zunächst einmal ist von "Skiaktiv mit Kindern" zu berichten, das am letzten Wochenende zu Ende ging und wo ich zum allerersten Mal nicht dabei war. Die zeitliche Nähe zum FU-Skikurs hat es mir unmöglich gemacht, auf beiden Hochzeiten zu tanzen. Außer mir waren aber sämtliche Teilnehmer vom letzten Jahr wieder mit dabei und nahmen den weiten Weg nach Pertisau auf sich. Der Termin für das nächste Jahr wurde auch schon festgelegt. Ort wird wegen der idealen Bedingungen wiederum Pertisau sein.

Am Samstag trudelte eine Postkarte bei mir ein. "Wir vermissen dich!" stand da drauf und welche Ausrede ich wohl hätte, einfach nicht gekommen zu sein. Liebe Kinder, im nächsten Jahr sieht es viel besser bei mir aus, da ist zum Termin in Zinnwald ein Wochenende Luft.

Beim Langlaufkurs der Humboldt-Universität ist die Teamersituation so üppig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Wir können nicht alle interessierten Übungsleiter mitnehmen. Christian, der im letzten Jahr sein Début als Trainer gab, sitzt bisher noch auf dem Reserveposten. Neu im Team wird Norman sein, der hauptberuflich Sportler ist und Beachvolleyballcamps und -kurse veranstaltet und daneben auch eine Skilanglauflizenz hat. Ansonsten sind Leo, Martin und ich als "alte Hasen" wieder mit von der Partie. Die Gruppeneinteilung wird diesmal wie folgt aussehen:

• Gruppe 4: Leo
• Gruppe 3: Norman
• Gruppe 2: Peter
• Gruppe 1: Martin.

Desweiteren macht eine Teilnehmerin des Skiaktiv-Langlauftreffens gerade eine Übungsleiterausbildung beim Deutschen Skiverband in Sachsen. Mal sehen, ob sie künftig auch bei der HU anheuern wird. Es wäre sehr schön, auch wieder eine Lady im Team zu haben!

Wenn alle bei der Stange bleiben, könnten also die Teamerplätze künftig knapp werden. Ich werde auf meinem gewohnten Stammplatz nicht hocken bleiben, bis es nicht mehr geht. Wenn es möglich ist, werde ich meine Einsätze reduzieren. Die Neuen sollen nach und nach das Ruder übernehmen können. 15 Jahre lang habe ich die Langlaufkurse der HU mitgestaltet. Bevor ich anfing, wurde praktisch kaum systematischer und umfassender Skiunterricht gegeben, es war überwiegend ein "Learning by doing" in Begleitung eines Wanderleiters auf Skiern. Die Kurse hießen dementsprechend auch "Skiwandern". Das gemeinsame Einstellen der Skiausrüstung mit den Anfängern, Materialkunde- und Skiwachsseminare, Skatingtage, Erwärmung mit Musik, Fidorka-Medaillen, die Skiaktiv-Webseite als Versuch, die Langlaufaktivitäten aller Berliner Hochschulen zusammenzubringen, das gemeinsame Inlineskaten im Frühling, die Milchmäuse - auch solche Dinge habe ich in die Kurse eingebracht. Die neuen Teamer werden Altbackenes aussortieren und nach und nach den Kursen ihr Gesicht geben. Und Dinge die gut sind und weiterhin in die Zeit passen, werden bleiben.

Ob sich auch jemand findet, der in meine Rolle als Bösewicht im Hintergrund schlüpft? Nicht jeder Teamer war immer bereit, seine persönlichen Interessen dem Wohl einer Gruppe unterzuordnen. Dann musste es auch jemanden geben, der die rote Karte zeigt. Immerhin zweimal habe ich veranlasst, dass Teamer dauerhaft den Übungsleiterpool verlassen haben.

In diesem Jahr werden, wenn ich es richtig mitbekommen habe, besonders viele erfahrene Skifahrer, die schon seit vielen Jahren immer wieder dabei sind und die ich schon lange kenne, mit auf die Lesní bouda fahren. Ein guter Rahmen, um Lebewohl zu sagen? Nein, nein, mindestens einmal werde ich noch die Anfänger trainieren. Ihr wisst ja, das Rotationsprinzip!

Bis bald in der Loipe und für einige bis zur Vorbesprechung am 15.2., ich werde extra für euch nach Berlin kommen!

Euer Peter

Liebe Skilangläufer, vier Tage Sonnenschein und feinster Pulverschnee, die siebente Auflage des Langlauftreffens und der FU-Skikurs waren im Glück! Die Schneehöhen vom Wochenende lesen sich wie ein Märchenbuch: Zinnwald 95 cm, Altenberg und Neuhermsdorf 80 cm, Dlouha Louka 65 cm und Holzhau 60 cm. Ich habe trotz Traumwetter kein einziges Foto gemacht - das Schicksal eines Skilehrers, der seine Schneeküken im Blick behalten wollte. Doch wer braucht schon Fotos? Diejenigen, die dabei waren, wissen, wie schön es war, und die, die nicht dabei sein konnten, würden angesichts der Bilder wahrscheinlich eher traurig sein. Die "Klügelhütte" mit ihren 35 Plätzen war ausgebucht, alle Nachrückerplätze wurden kurzfristig wiederbesetzt. Fünf Teilnehmer übernachteten in Pensionen in der Umgebung oder kamen zu Tagesausflügen extra aus Dresden bzw. Berlin angereist, so dass insgesamt 40 Personen vor Ort waren.

Das schöne Wetter hatte allerdings auch seinen Preis: Es waren Massen von Menschen in den Loipen unterwegs. Selbst auf sonst einsamen Rundkursen wie um die Scharspitze quollen sie zu hunderten aus allen denkbaren und undenkbaren Richtungen herbei. Für die Technikübungen der FU-Kursteilnehmer war das eine echte Herausforderung. Doch die jungen FU-Sportler waren so süß und steckten alle Schwierigkeiten mit einem gewinnenden Lächeln weg.

Peter Veltmann nutzte die Gelegenheit, sich mit Mitte 70 nun für immer von den gemeinsamen Fahrten mit uns Langläufern zu verabschieden. Sein Ausstand beim Langlauftreffen mit seinem berühmten, über einem Holzfeuer gekochten Glühwein kam genauso unverhofft wie sein Rücktritt als Skilanglauf-Übungsleiter vor 7 Jahren in Harrachov, doch ebenso entschlossen. Ich bewundere seine Fähigkeit, gravierende und unausweichliche Veränderungen in seinem Leben im richtigen Augenblick selbstbestimmt anzugehen, bevor ihn das Schicksal dazu zwingt. Er verriet mir, dass er versuchen will, seine Frau dafür zu gewinnen, zum Zeitpunkt eines kommenden Langlauftreffens mal einen Winterurlaub mit ihr in Zinnwald zu verbringen. Sie ist allerdings kein Winterfan und hatte in den letzten Wochen sehr Schweres zu überstehen. Auch das hat Peter bewogen, gerade jetzt einen Schlussstrich zu ziehen und sie nicht allein zu lassen. Es sieht nicht wirklich gut für das Urlaubsprojekt aus. Peter hat sich bei mir erkundigt, ob wir denn die Skitaufe der Anfänger und den Schneeballbiathlon noch machen, zwei Rituale, die er seit Ende der 1990-er Jahre im HU-Schneesport eingeführt hatte und die seitdem zu dessen Markenzeichen geworden sind. Natürlich konnte ich ihm das bestätigen!

In Zinnwald hatte ich die Frage aufgeworfen, ob wir zur Erhöhung der Platzkapazität für das Skiaktiv-Langlauftreffen den FU-Skikurs künftig terminlich abkoppeln und zu einem separaten Zeitpunkt stattfinden lassen sollten. Das würde 12 zusätzliche Plätze schaffen, immerhin ein Drittel mehr. Alle Befragten äußerten jedoch, dass sie das zeitgleiche Nebeneinander der beiden Aktivitäten als sehr gewinnbringend empfinden und beibehalten möchten.

Ja und wann im nächsten Jahr? Irgendwo auf der Skiaktiv-Webseite ist da wohl schon eine Termininfo versteckt, habe ich mir sagen lassen.

Das nächste Skiaktiv-Update wird diesmal nicht allzu lange auf sich warten lassen. Thema ist dann die Teamereinsatzplanung bei der Humboldt-Universität.

Bis bald, euer Peter

Hallo, liebe Skifahrer, nun habe ich es auch endlich geschafft, das erste Mal in diesem Winter auf Skiern unterwegs zu sein! Zwei kleine Rundtouren am Wochenende waren drin. Und Leute, der Schnee dieses Jahr ist soooo super!

Da auch in unteren Lagen richtig viel davon liegt, kann man im Moment wirklich alle Loipen befahren, auch die, die das letzte Mal im Winter 2010 in Betrieb waren. Das heißt, die kleinen süßen Skiwanderwege stehen jetzt auf meinem Speiseplan, die kaum jemand kennt und wo deshalb wenig Betrieb ist. Genuss pur!

Und das war meine Tour am Samstag, in den letzten eineinhalb Stunden vor dem Sonnenuntergang: In der Böhmischen Schweiz durch die Felsenstadt von Rájec und vorbei an den Tissaer Wänden. Hier gibt es viele Birkenwälder, mal ein ganz anderer Anblick als die Fichten im Erzgebirge! Lustig sind die vielen Brombeerbüsche, die in die Loipe hineinragen, so dass man immer wieder kleine Ausweichmanöver einbauen sollte.

Gespurt wird hier z. T. nur am Wochenende und mit einem Motorschlitten. In Tschechien könnt ihr übrigens die aktuelle Loipenpräparation hier einsehen, egal ob Erzgebirge, Elbsandsteingebirge, Riesengebirge oder Böhmerwald. Angegeben ist, ob in den letzten 24 Stunden, in den letzten 3 Tagen, vor länger als 3 Tagen oder gar nicht präpariert wurde. Das ist sehr nützlich. Zoomt euch einfach auf der Karte in euer Skigebiet und ihr seht den Zustand jedes einzelnen Weges.

Am Sonntag Morgen kurz vor einer Familienfeier in Glashütte dann noch eine zweite kleine Rundtour, den Skiwanderweg in Waldidylle. Nur mit einem Motorschlitten gespurt, erreicht man natürlich keine Höchstgeschwindigkeiten, aber es macht riesig Spaß! Viele Bäume lassen ihre Zweige über die Loipe hängen, so dass man oft mal kurz in die Hocke gehen muss. Es gibt sogar ein paar echte sportliche Herausforderungen, wie ihr auf dem Schild unten seht. Der Schwierigkeitsgrad der Loipe ist mit mittel bis schwer angegeben. Ich werde in diesem Jahr sicher noch ein paar solcher Touren machen.

Das Langlauftreffen in Zinnwald wirft nun schon seine Schatten voraus. Wir werden in diesem Jahr viele sein. Einige, die keinen Platz mehr abbekommen haben, haben sich in Hotels der Umgebung eingebucht oder kommen zu Tagesausflügen, um an den gemeinsamen Touren teilnehmen zu können. Um den Schnee braucht ihr euch keine Sorgen machen. Der Deutsche Wetterdienst produziert zum Thema Schneehöhen in Zinnwald nur noch Schwachsinn. Wahrscheinlich ist die Station auf Automatikbetrieb umgestellt. Im Dezember sollen angeblich einen Tag lang 2,41 m gelegen haben. Und jetzt dümpelt der Wert schon eine Ewigkeit bei 50 cm herum, obwohl es schneit und schneit und schneit. Wahrscheinlich hat im Dezember ein auf dem Erzgebirgskamm herumstreunender Elch auf den Schneemesser geschissen. Da können schnell mal 2,41 m zusammenkommen. Und jetzt wird er wohl ständig vom Wind freigeweht. Anders sind die Messwerte nicht zu erkären. Heute Morgen lagen in Zinnwald 90 cm. Ihr könnt das in jedem von Menschenhand geprüften Wintersportbericht nachlesen. Meine Prognose von 75-80 cm zum Langlauftreffen war also wahrscheinlich zu pessimistisch.

Ich freue mich auf euch!

Tschüß und bis Donnerstag in Zinnwald,

euer Peter

Hallo, liebe Skilangläufer, Winter im Januar - die meisten von euch werden sich nicht mehr erinnern können, wann es so etwas schonmal gab! Schließlich hatte sich der Januar bereits fest unter den Sommermonaten etabliert. Und nun das: 46 cm Schneehöhe wurden heute an der Wetterstation Zinnwald-Georgenfeld gemessen. Und das ist längst noch nicht das Ende: Bis zum Beginn des Skiaktiv-Langlauftreffens soll es Dauerfrost und jeden Tag weiteren Neuschnee geben! Wenn ich die prognostizierten Niederschlagsmengen einmal in Schneehöhenzentimeter umrechne, so dürften wir es zu Beginn des Langlauftreffens mit einer ca. 75 bis 80 cm hohen Schneedecke zu tun kriegen.

Aktuell liegt Zinnwald in der nationalen Rangliste aller DWD-Wetterstationen auf Platz drei, hinter der Zugspitze und dem Fichtelberg und weit vor dem 1.144 m hohen Brocken im Harz mit nur 35 cm.

Zur Einstimmung seht ihr hier noch zwei Fotos von heute aus den Fenstern meines Büros in Radebeul. Selbst im tief gelegenen Elbtal ist also alles richtig schön weiß!

Ich freue mich auf euch und den Winter!

Bis bald,

euer Peter