Am 2. November fand im Restaurant "Vapiano" im Berliner Hauptbahnhof ein Saisonvorbereitungstreffen der HU-Langlaufteamer statt. Wir berieten mit direktem Blick auf die Residenz von Skilanglauf-Ikone Angela Merkel, die ja im letzten Winter mit im wahrsten Sinne des Wortes bahnbrechenden neuen Fahrtechniken auf sich aufmerksam machte.
Zu den Ergebnissen:
Verlegung Busabfahrtszeit
Um den Komfort für die Teilnehmer zu erhöhen, hatten wir die Idee, der HU eine Verlegung der Abfahrtszeit in Berlin von 6.00 Uhr auf 7.00 Uhr vorzuschlagen, so, wie es auch bei der
TU-Skireise üblich ist.
Nach Diskussion aller Vor- und Nachteile haben wir uns schließlich dazu durchgerungen, die Idee wieder aufzugeben. Gründe dafür sind der längere Anreiseweg im Vergleich zur TU-Fahrt und
die Gefahr, im Falle von Verkehrsstörungen und Buspannen die Möglichkeiten der Skiausleihe vor Ort und der Liftnutzung zu verlieren. Klappt bei der Anreise alles wie am Schnürchen und
treffen wir schon gegen 13 Uhr in Pec ein, könnt ihr als Entschädigung für das frühe Aufstehen noch am Anreisetag eine kleine Runde auf Skiern um unsere Baude drehen.
Verbessern wollen wir die Pünktlichkeit bei der Abfahrt. Wer Material aus dem Skikeller zu holen hat, muss um 5.30 Uhr vor Ort sein, damit alles pünktlich verstaut werden kann. Teilnehmer
mit eigenen Skiern müssen sich spätestens um 5.40 Uhr am Bus eingefunden haben. Da wir am Sonntag abfahren, habt ihr am Sonnabend Luft, euch gut auf den Anreisetag vorzubereiten. Langes
Warten auf verpätet eintrudelnde Teilnehmer soll es in Absprache mit dem neuen HU-Schneesportverantwortlichen, Jens Tiedjen, nicht mehr geben.
Diskutiert haben wir weiterhin, am Abreisetag die Busabfahrtszeit in Pec um eine Stunde von 10 auf 11 Uhr zu verlegen. Das soll den Morgen nach der Abschlussparty etwas entkrampfen. Jens
Tiedjen wird den Vorschlag gemeinsam mit dem Busunternehmen prüfen und wir werden euch hier auf Skiaktiv bzw. direkt auf der Vorbesprechung des Kurses über das Ergebnis informieren.
Teamerrotation
Die Betreuung der Gruppen durch einen festen Teamer war über viele Jahre ein Markenzeichen und ein Trumpf der HU-Langlauffahrten. Im letzten Jahr war erstmals eine Teamerrotation (je zwei
Teamer wechseln sich bei der Betreuung einer Gruppe ab) erprobt worden. Diese wurde von den Teilnehmern vor Ort bei den Teambesprechungen zu etwa der Hälfte als bereichernde und von der
anderen Hälfte als ungünstigere Variante angesehen, beim anonymen Feedback zum Kursende jedoch klar negativ bewertet. In der Diskussion unter den Teamern gab es keine einheitliche
Sichtweise zur Rotation. Zwei (darunter ich) plädierten für die Abschaffung, zwei für deren Beibehaltung. Meiner Meinung nach sollte nicht zuletzt das Wohl der Gruppe den Ausschlag geben.
Auf Grund des gemischten Meinungsbildes wird der von Jens mit der Kursleitung beauftragte „Chefteamer“ die Entscheidung fällen müssen.
Übernahme der Anfängergruppe in 2015
Die Aufgabenverteilung unter den Teamern wird künftig von Jens Tiedjen entschieden. Er wird nach Rücksprache mit jedem Einzelnen die zu übernehmenden Aufgaben zuordnen.
Schlussfolgerungen aus der anonymen Teilnehmerkritik
Beim letzten Kurs hatten wir die Möglichkeit geschaffen, über einen "Aktivensprecher" den Teamern anonym Kritik zu übermitteln. Diese Möglichkeit ist rege genutzt worden. Zur Kritik an
der Teamerrotation habe ich unter Punkt 2 sowie bei einer ersten Teilauswertung im Frühjahr schon geschrieben. Eine weiterer Punkt für Unzufriedenheit war die Länge der abendlichen
Gruppenbesprechungen. Wir wollen sie im nächsten Jahr deutlich straffen (max. 10 Minuten, außer bei heißen Diskussionen, die zu Ende geführt werden müssen). Außerdem wollen wir von uns
aus weniger Abendaktivitäten anbieten, damit mehr Zeit für eigene Initiativen der Teilnehmer bleibt und auch die Teamer öfter mal „durchschnaufen“ können.
Ein weiterer Kritikpunkt war, dass einige sich mehr Urlaubs- und weniger Trainingslageratmoshäre wünschen. Unter anderem wurde bemängelt, dass zum pünktlichen Erscheinen zur gemeinsamen
Erwärmung bzw. zum Tourbeginn aufgerufen wurde.
Diesen Punkt habe ich ausführlich mit Jens Tiedjen besprochen. Wir Teamer müssen uns vertraglich zur ordnungsgemäßen Durchführung des Kurses entsprechend dem Skilehrplan verpflichten, was
einschließt, dass wir auf eine ausreichende Erwärmung der Teilnehmer vor Belastungsbeginn achten müssen. Jens sieht es aber ganz im Sinne der geäußerten Teilnehmerwünsche und macht
folgenden Vorschlag: Zu Kursbeginn gibt es eine Information über die Notwendigkeit einer ausreichenden Erwärmung zur Vorbeugung von Verletzungen. Bei Teilnehmern, die dennoch ohne die vom
Teamer geleitete Erwärmung starten, ist dann der Teamer von der Haftung für gesundheitliche Folgeschäden entbunden, soweit sie auf eine mangelnde Erwärmung zurückgeführt werden können.
Zum rechtzeitigen Erscheinen wird nicht mehr aufgerufen. Wer nicht zur vereinbarten Zeit vor der Hütte steht, bleibt seiner Eigenverantwortung überlassen. Die Gruppe geht pünktlich
los.
Weiterhin wurde von Teilnehmern gefordert, dass die Auffahrt mit dem Lift am Anreisetag nicht in Eigenleistung bezahlt werden muss. Jens Tiedjen hat versprochen, das zu prüfen.
Soweit die Ergebnisse unseres Treffens. Bei Fragen und Kommentaren könnt ihr euch gerne an mich wenden.